Verlegung der B20 - Innenministerium gibt grünes Licht für Planung

Auf Initiative von CSU-Landtagsabgeordneter Reserl Sem fand am Rande des Plenums ein Gespräch von Kuni Dedié und Monika Appinger, den beiden Vorsitzenden des Fördervereins Umgehungsstraße Gumpersdorf, mit Innenminister Dr. Günther Beckstein über die Verlegung der B20 bei Gumpersdorf statt. Kuni Dedié erläuterte Minister Beckstein die belastende Verkehrssituation für die Bewohner von Gumpersdorf. Insbesondere der stark gestiegene Schwerlastverkehr ist ein großes Problem, so Dedié. MdL Sem und MdL Plattner, die den Förderverein unterstützen, unterstrichen den Handlungsbedarf.

Staatsminister Dr. Beckstein zeigte großes Verständnis für das Anliegen der Gumpersdorfer. Das Innenministerium hält eine Verlegung ebenfalls für sinnvoll. Schließlich handelt es sich bei der Ortsdurchfahrt Gumpersdorf um die letzte Ortsdurchfahrt im Streckenzug der B20 nördlich der B12. Der Minister gab grünes Licht, dass die Servicestelle Pfarrkirchen des Staatlichen Bauamtes Passau nach ersten Planungsarbeiten nun mit der Voruntersuchung der Trassenalternativen beginnen kann. Die Beseitigung der Ortsdurchfahrt wird nach Ansicht des Innenministeriums auch der Bedeutung der B20 im Netz der Bundesstraßen gerecht. MdL Reserl Sem, die sich bezüglich einer Lösung bereits an Staatsminister Dr. Beckstein gewandt hatte, dankte ihm für die Planungsfreigabe.

Fördervereinsvorsitzende Dedié freute sich, dass mit diesem Gespräch die Türen für eine Verlegung der B20 geöffnet werden konnten. Sie dankte MdL Reserl Sem, die das Gespräch ermöglicht hatte, für ihren Einsatz und ihre Unterstützung. Der Förderverein profitiere sehr von ihr, so Dedié. Durch eine Verlegung der B20 würde Gumpersdorf wieder an Lebensqualität gewinnen. Der Schwerlastverkehr auf der Bundesstraße werde mit den geplanten Investitionen im Chemiedreieck weiter zunehmen. Eine Verlegung ist dringend erforderlich. Dedié war über die schnelle Reaktion des Ministeriums sehr positiv überrascht.